Judith Fegerl erhält Anerkennungspreis der Kategorie „Kunst und Regeneration“ für „sunset patterns“

Judith Fegerl erhält Anerkennungspreis der Kategorie "Kunst und Regeneration" für "sunset patterns"

  • Fassadengestaltung thematisiert das Thema Photovoltaik
  • reale PV-Anlage am Dach versorgt das Parkhauses und darüber hinaus mit Energie
  • Umweltaspekt der Kunst am Parkhaus wurde prämiert – und der dadurch entstandene Beitrag zur Erreichung der Klimaziele durch die Förderung von Elektromobilität und der Installation von erneuerbarer Energieproduktion

Sankt Pölten, November 2024 – Bereits seit 1960 vergibt das Land Niederösterreich Kulturpreise (Würdigungs- und Anerkennungspreise) für große Leistungen & Initiativen. Am 07. November lud Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner alle diesjährigen Preisträger:innen zur offiziellen Preisverleihung ins Festspielhaus St. Pölten ein. Im Ramen der Gala wurde die Künstlerin Judith Fegerl mit einem Anerkennungspreis der Kategorie „Kunst und Regeneration“ für ihre innovative und ästhetische Thematisierung erneuerbarer Energie in ihrem Projekt „sunset patterns“ beim Parkhaus „Quartier Mitte“ geehrt.

Das Parkhaus stellt mit rd. 500 Kurz- und Dauerparkplätzen nicht nur entsprechenden Parkraum bereit. Es leistet dank der außergewöhnlichen Fassadengestaltung „sunset patterns“ einen Beitrag zur Baukultur und bietet eine wertvolle Bereicherung zur Kunst im öffentlichen Raum in Niederösterreich.

Das Projekt „sunset patterns“

Fegerl thematisiert mit ihrem Kunstprojekt die Geschichte und Gestaltung photovoltaischer Zellen und Module. Dazu entwickelte sie Grafiken, die an stark vergrößerte Abbildungen von historischen Solarmodulen angelehnt sind und patchworkartig an der Fassade des Parkhauses angebracht wurden. Die Ornamentflächen sind Solarpaneelen unterschiedlicher Architektur, Oberflächen und verschiedenen Materials nachempfunden. Ihrer typischen Daseinsweise entrissen und durch die Entkoppelung von ihrem unmittelbaren Nutzen – der Stromerzeugung – treten plötzlich deren Muster, Farbenspiele und Materialität hervor. Indem Fegerl Photovoltaik bewusst abseits des Effizienz-Aspekts thematisiert, stößt die Künstlerin so eine Reflexion über die Ästhetik des Nützlichen, Verfügbarkeit und den Umgang mit Energie und Ressourcen an.

Das Parkhaus „Quartier Mitte“

Beim „Quartier Mitte“ in St. Pölten ist – neben der Schaffung von attraktivem Wohnraum sowie einem Hotel – auch das Thema Mobilität von großer Bedeutung. In der Anfang 2024 in Betrieb genommenen Hochgarage stehen Kurz- und Dauerparkern insgesamt rd. 500 Parkplätze auf 14 Ebenen zur Verfügung. Solarenergie ist der thematische Schwerpunkt in Fegerls künstlerischer Gestaltung; eine reale Photovoltaikanlage mit am Dach montierten Paneelen versorgt das Parkhaus und eine große Anzahl an E-Ladestationen mit Strom.

  • Projektadresse: Rennbahnstraße 1 | 3100 St. Pölten
  • 500 Pkw-Stellplätze auf 14 Ebenen | E-Ladestationen | zahlreiche Fahrrad-Stellplätze
  • Photovoltaik-Anlage am Dach
  • Fassadeninstallation „sunset patterns“: Mag. Judith Fegerl | Wien
  • Entwickler: NOE Immobilien Development GmbH | St. Pölten
  • Generalunternehmer: Arbeitsgemeinschaft „Q2 Parkdeck“ PORR – Oberndorfer
  • Weitere Informationen zum Parkhaus: https://quartiermitte.at/Parkhaus

Der Kulturpreis 2024

Weitere Infos zu den Preisträger:innen des Kulturpreises sowie Fotos / Videos finden Sie unter https://Kulturpreis.noel.gv.at

v.l.n.r.: E. Honetschläger, J. Mikl-Leitner, J. Fegerl, J. Lacherstorfer, xx (c)Stefan Sappert
v.l.n.r.: Edgar Honetschläger (Preisträger), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Judith Fegerl (Preisträgerin), Julia Lacherstorfer und Michaela Resch (Preisträgerinnen). (c)Stefan Sappert
Judith Fegerl & Michael Neubauer
Judith Fegerl und NID-Geschäftsführer Michael Neubauer bei der Preisverleihung
Parkhaus Quartier Mitte (c)Günter Richard Wett
Das Parkhaus in der Rennbahnstraße 1, St. Pölten (c)Günter Richard Wett
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